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Holzpellets kaufen und richtig lagern

Holzpellets sind dünne Stäbchen aus Holz, die überwiegend als Brennstoff verwendet werden. Sie werden als Holznebenprodukt hergestellt. So entsteht bei der Produktion in Sägewerken meist Holzabfall in Form von Spänen und Schnitzeln. Diese werden dann in einer Hammermühle oder ähnlichem zerkleinert. Heizkraftwerke in den Fabriken dienen dann der Trocknung der Holzstücke. Im nächsten Schritt kommen die Teile dann in eine Pelletieranlage, in der das Material unter hohen Druck geformt wird. Dafür dient eine Rund- oder Flachmatrize, die mit Bohrungen etwa 6 bis 10 mm dicke Pellets presst. Da durch den Druck Wärme entsteht, wird das Lignin im Holz flüssig und so zum geeigneten Bindemittel. Bei Bedarf wird auch noch weiteres Bindemittel in Form von Stärke oder Melasse hinzugefügt. Zur Fertigstellung schneidet ein Abstreifmesser die Stücke in die gewünschte Länge von ca. 15 bis 30 mm.

Bei den so gefertigten Holzpellets für Kleinfeuerungsanlagen entstehen eine Energiedichte von rund 4,8 kWh und eine Schüttdichte von rund 650 kg pro Kubikmeter. Der Wassergehalt beträgt unter 10 Prozent und der Aschegehalt unter 0,5 %. So eignen sich die Holzpellets hervorragend als Brennstoff.

In vielen Ländern werden die Pellets dafür verwendet, Heizungen zu befeuern. Pelletheizungen haben in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Holzpellets zu kaufen erweist sich außerdem als äußerst preisgünstig - und Holzpelletshandel-Nord bietet Ihnen eine Auswahl! Das liegt zum Beispiel daran, dass die Pellets aus einem sich regenerierenden Rohstoff hergestellt werden und cO²-neutral verbrennen. Damit sind sie sehr viel umweltfreundlicher als zum Beispiel Heizöl. Da unter anderem daher in den Industriestaaten eine hohe Nachfrage besteht, kam es in der Vergangenheit bereits zu Versorgungsengpässen. So sind die Preise jedoch in den letzten Jahren kaum Schwankungen ausgesetzt.

Dennoch kann es entscheidend sein, wo man die Pellets kauft. Obwohl sie überall günstig sind, bestehen Unterschiede in der Qualität und Herstellung. Deswegen sollte man sich gut bei einem Hersteller oder Verkäufer informieren, bevor man seine Pellets dort bestellt.

Auch bei der anschließenden Lagerung muss viel beachtet werden. So kam es bereits zu Bränden und schweren Vergiftungen mit Todesfällen durch nicht beachtete Vorschriften. Lagerräume müssen immer gut durchlüftet sein, da die Strukturen der Pellets bei der Verarbeitung zerstört werden und so Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff austreten können. Die Gase sind hochgiftig, geruchslos und nicht sichtbar und für den Menschen daher sehr gefährlich. Außerdem dürfen die Pellets nicht mit zu viel Wasser in Berührung kommen, weil diese sonst bis zum 3,5 fachen ihrer Größe aufquellen, was zu immensen Katastrophen führen kann. Bei der Trocknung werden die Pellets dann nämlich sehr hart und sind schwer aus dem Lagerraum zu entfernen. Durch Nässe vermehren sich außerdem Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien, was im schlimmsten Fall eine Selbstentzündung zur Folge hat.